Wie Faeser den Begriff „Islamophobie“ reaktiviert

Der Begriff „Islamophobie“ boomt wieder, seit die Bundesinnenministerin die Deutschen unter einen Generalverdacht stellt.

Die Innenministerin Faeser erhebt und verbreitet den Vorwurf, in Deutschland herrsche Muslimfeindlichkeit. Dabei beruft sie sich auf die von ihr inszenierte Erhebung „Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“, die sie in Zusammenarbeit mit verfassungsfeindlichen islamistischen Gruppierungen erstellt hat, welche sich zynisch als „Unabhängiger Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ bezeichnen. Alle Achtung!

Im Zusammenhang mit den Bestrebungen Faesers boomt auch wieder der Begriff „Islamophobie“.  Er ist ein Kampfbegriff gegen die Kritiker der Islamisierung, mit dem deren Argumentation als krankhafte Angststörung abgetan werden soll, die mit unangemessenen Reaktionen einhergehe.

Tatsächlich sind Phobien Angststörungen: Menschen, die unter Phobien leiden reagieren unangemessen stark auf bestimmte Objekte oder Situationen. Die „Platzangst“ etwa, ist eine der bekanntesten Phobien.

Der erfolgreiche Weg der Genesung von Phobien ist der Zugriff auf die Ursachen der Erkrankung. Ginge man also davon aus, dass es sich bei der Islamophobie tatsächlich um ein krankheitsbedingtes Überreagieren der Islamisierungsgegner drehte, müsste man konsequenterweise(!) die Umvolkung als Ursache beseitigen.

Der Begriff Islamophobie hat Geschichte:
Khomeini nutzte ihn Ende der Siebzigerjahre, um Frauen im Iran zu brandmarken, die sich weigerten, den Schleier zu tragen. Anfang des 20. Jahrhunderts stand er, wie französische Ethnologen beobachteten, in ehemaligen Kolonien für Menschen, die nicht bereit waren, den Islam anzunehmen. Im Zuge der Veröffentlichung der „Satanischen Verse“ von Rushdie und dessen Verurteilung durch religiöse Führer setzte er sich ab 1980 in Mitteleuropa durch.

In welchem Ausmaß hierzulande Ängste und Verunsicherungen über die Abschaffung unserer Wertekoordinaten, unserer kulturellen Eigenarten und der Identität unseres Volkes oder gar Ängste in Gegenwart importierter tödlicher Gewalt im gesunden oder im kranken Spektrum liegen, könnte allenfalls im Einzelfall befunden werden.

Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass unkontrollierte Migration in Aufnahmegesellschaften Ängste hervorrufen kann. Um diesen entgegenzuwirken, müsste man wie bereits erwähnt auf die Ursachen zugreifen. Stattdessen von einer Phobie Betroffene als Verbrecher zu brandmarken, wie es die Gegner der Islamisierungskritiker praktizieren, ist kriminell.

Und genau das tun hierzulande neben der Innenministerin die regierungstreuen Medien, die Kirchen, linke und grüne Erzähler, Gutmenschenvereine und Vertreter des Parteien-Kartells, indem sie sich der Islamophobie-Rhetorik der selbstgerechten Islamistenvereine anschließen. Schließlich kommt dies deren Strategie vom Austausch des Volkes entgegen.

Die Angst vor dem Islam sei unbegründet, ins Kranke gesteigert, propagieren überdies die im Auftrag der Türkei in Deutschland und gegen Deutschland tätigen Islamistenvereine und bringen obendrein den Kampfbegriff „Rassismus“ ins Spiel. Der dehnbare wie schillernde Begriff „Rassist“ geht in Deutschland immer. Vor allem dann, wenn es den Verfechtern der islamistischen, demokratiefeindlichen „gerechten Ordnung“ (adil düzen) an Sachargumenten mangelt, mit denen Kritik an der Islamisierung begegnet werden könnte. Sie eifern ihrem Vorbild nach, der Initiative „Istanbul-Prozess“, eine weltweite Initiative von Islamverbänden, die Kritik am Islam unter Strafe stellen will, und die Islamophobie-Keule nutzt, aufgeklärtes Denken zu eliminieren.

Der Begriff „Islamophobie“ wurde immer wieder auf verschiedene Weise definiert, jedoch konsequent unwissenschaftlich und stets mit einschlägigem Interesse. Die Kuriosität eines „religiösen Rassismus“ brachte der Vertreter der türkischen Delegation bei der OSZE, Umut Topcuoglu schon vor Jahren in seiner „Definition“ von „Islamophobie“ ins Spiel:

„Islamophobie ist eine zeitgenössische Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die motiviert ist durch unbegründete Angst, Misstrauen und Hass gegenüber Muslimen und dem Islam. Islamophobie manifestiert sich auch durch Intoleranz, Diskriminierung, ungleiche Behandlung, Vorurteil, Stereotypisierung, Feindseligkeit und entgegengesetzten öffentlichen Diskurs. Im Unterschied zu klassischem Rassismus und Fremdenfeindlichkeit basiert Islamophobie hauptsächlich auf der Stigmatisierung einer Religion und seiner Anhänger und als solches stellt die Islamophobie einen Affront gegen die Menschenrechte und Würde der Muslime dar.“

Ein durchschaubarer und zynischer Versuch, Kritiker am Islam als Rassisten zu deklarieren, um sie mundtot zu machen.

Und nein, nicht von Frau Faeser stammt diese „Definition“. Sie hätte aber von ihr sein können!

Ob nun Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit der „Definition“ von Islamophobie zugrunde gelegt wird: Sowohl die Wissenschaft als auch die Mainstream-Medien scheuen sich beharrlich, den Begriff einer objektiven Betrachtung zu unterziehen.

Er wäre dann wohl nicht mehr als Kampfbegriff nutzbar.

Asylkompromist

Der europäische Asylkompromiss ist reine Augenwischerei. Er soll unser Land beschwichtigen. Eine Verbesserung in der Sache ist er keinesfalls. Man muss den Eindruck bekommen, dies war auch nicht beabsichtigt – im Gegenteil.

Die, die sich „demokratische Parteien“ nennen, wollen schließlich die Masseneinwanderung steuern, nicht beenden. Allein schon, dass man das Thema in der deutschen „Politik“ erst wieder im November aufgreifen will, sagt alles. „Weiter so!“ ist die Devise. Am Volk vorbei ruinieren die „demokratischen Parteien“ unser Land.

Nebenbei verherrlicht die linke Presse und der Zwangsfunk den europäischen Asylkompromiss „Deutschland ist ein Gewinner des Kompromisses“, dieser sei eine „deutliche Verbesserung gegenüber dem Status quo“ und Ähnliches hört man.

Solche Überlegungen sind der reine Blödsinn. Denn davon abgesehen lassen die Entschlüsse, sollten sie überhaupt in absehbarer Zeit in die Tat umgesetzt werden, wesentliche Faktoren vermissen, die den Massenzulauf nach Deutschland tatsächlich hätten einschränken können:

Nur generell geschlossene Grenzen wären sachdienlich. Denn Immigranten, die nicht an der Außengrenze kontrolliert und beurteilt werden wollen, werden wie bisher gemeinsam mit ihren Schlepperfreunden Pfade finden, auf denen sie ungestört ins Land gelangen können. Es gibt viele ideologischen Grüppchen im Land, die diese „Lösung“ unterstützen. Es sind dieselben, die Abschiebungen verhindern, auf dass unser Land bunter werde.

Verhängnisvoll: In der Absichtserklärung der EU wird mit keinem Wort auf die innereuropäische Freizügigkeit der Asylanten eingegangen, die seit Jahren dafür sorgt, dass sich diese dorthin begeben, wo es sich am ehesten lohnt. Wo mag das wohl sein?


Überdies wurde versäumt, den Status der Asylberechtigung endgültig verlässlich festzuschreiben, sodass davon ausgegangen werden muss, dass weiterhin nicht nach dem Gesetz, sondern äußerst großzügig entschieden wird, wer eine Art Recht auf Asyl hat.
Und wie zu erwarten, hat die deutsche Innenministerin für die beabsichtigten Asylverfahren an den EU-Außengrenzen zahlreiche Ausnahmen in das Papier aufnehmen lassen. Das bedeutet nichts anderes, als dass sie die Verfahren ganz nach Belieben ins Land holen und sich weiterhin ihrem Helfersyndrom hingeben will. Krankhaft: Nichts anderes wird diese Ideologin tun.

Was bereits die viel geehrte Merkel zu verhindern wusste, ist nun auch in der europäischen Einigung zur Asylflut festgemauert: Es gibt keine europäische Angleichung der Leistung für Aufgenommene.

Die Anreize, nach Deutschland zu kommen, bleiben. Man hätte, wäre einem tatsächlich an einer Behebung der Massenimmigration in unser Land gelegen, die Leistungen europaweit angleichen und auf ein Minimum reduzieren können.

So wäre es Deutschland erspart geblieben, dass 50% der Harz IV-Empfänger Zugewanderte sind einen schönen Gruß an die ohnehin geschröpften Steuerzahler – und dass die gesetzlichen Krankenkassen durch die permanente kostenlose Behandlung von Asylanten derartige Defizite haben, dass mittlerweile Spinner behaupten, die Beitragszahler müssten künftig erstmal 800 Euro jährlich für die Behandlung aus eigener Tasche bezahlen.

Es wäre unserem Land ebenfalls erspart geblieben, dass der Wohnungsmangel so offensichtlich und schwerwiegend wird, dass eine linke “Journalistin“ mit vorwurfsvollem Unterton klagt: „Rentnerpaar auf 130 Quadratmetern, vierköpfige Familie auf 70!“ Es sei eine „Schieflage“, schreibt sie, dass Menschen über 65 Jahren durchschnittlich 68,5 Quadratmeter Wohnfläche pro Kopf haben, die unter 25-Jährigen 45,4 Quadratmeter und Haushalte von 25- bis 44-Jährigen mit 44,7 Quadratmetern am wenigsten Wohnfläche pro Kopf.
Wohnungszuweisungen der DDR lassen grüßen!

Gleichwohl die EU erst eine vorläufige Absichtserklärung in Sachen Asyl in die Welt gesetzt hat, so scheint dadurch bei den künftigen Wohlstandseinwanderern bereits jetzt schon eine gewisse Hektik aufzukommen. Die kommenden Wochen werden dies bestätigen:

Vermutlich sind vor Tagen hunderte Flüchtlinge aus Syrien, Pakistan, Afghanistan und Ägypten bei einem Bootsunglück vor der griechischen Küste ertrunken, nachdem sie in einem überfüllten und maroden Fischkutter von Libyen nach Italien aufgebrochen waren. Es muss vermutet werden, dass sich die Vorhaben aus dem sogenannten europäischen Asyl-Kompromiss rasch in den Fluchtländern verbreitet und für überstürzte Aufbruchstimmung gesorgt haben.

Statt Nägel mit Köpfen zu machen, hatten die Schlaumeier der EU erst einmal Pläne formuliert, die vielleicht in Jahren zum Tragen kommen können. Aber immerhin Wirkung scheinen sie ja zu zeigen.

Diese Opfer gehen wie viele andere auf das Konto unserer „Regierenden“. Bitte nicht vergessen, Herr Scholz!

Steuergelder für die Rückkehr Ausreisepflichtiger

Die Bezahlung Ausreisepflichtiger für ihre Rückkehr in ihre Heimatländer ist mehr als grotesk! Ein völlig blamables und schlechtes „Geschäft“. Denn vor allem der Islam steht dem Erfolg im Wege.

Bereits 2018 rührte der damalige Bundesinnenminister Seehofer in populistischer Manier die Werbetrommel dafür, dass ausreisepflichtige(!) Migranten gegen Bezahlung „freiwillig“ in ihre Heimatländer zurückkehren sollen.

Neuerdings wirbt auch die Ampel für die „freiwillige“ Rückkehr von Ausreisepflichtgen und gewährt ihnen hierfür ebenfalls lukrative finanzielle Hilfen. Es sei schließlich inhuman und teuer, diesen Personenkreis einfach abzuschieben. Klingt, als würden die „finanziellen Hilfen“ für die Ausreise von Ausreispflichtigen keine Kosten verursachen!

Bezahlte Ausreisepflicht – ein perverser Plan, betrachtet man genauer, was aus diesem linken „Wunschtraum“ – einer von vielen im Rahmen der Immigrationspolitik der Altparteien – geworden ist.

Den uns vorgesetzten politischen Zahlen zufolge, sind ein Drittel der bezahlten und ausgereisten Personen mit ihrem Weggang nicht zufrieden und planen die Rückkehr nach Deutschland.

Dies sagt freilich rein gar nichts darüber aus, wie viele bezahlte Rückkehrer längst wieder im Lande sind, nachdem sie von Steuergeldern finanziert ausgereist waren. Die Rückkehr ins Deutschland ohne Grenzen ist schließlich problemlos zu schaffen. Warum gibt es hierfür keine Zahlen?

Dem Vernehmen nach sind vor allem Frauen von der Rückkehr in die Heimat enttäuscht. Denn dort wird ihnen beispielsweise endgültig bewusst,  was die Stellung der Frau im orthodoxen Islam im Gegensatz zur Stellung der Frau im freiheitlichen Europa ausmacht. Und das ist, allein schon was die Beziehung zwischen Mann und Frau betrifft, eine bitter Erfahrung:

So kann etwa im Islam der Mann eine Ehe leicht beenden, während sich die Frau mit seiner Zustimmung loskaufen muss. Ein Mann darf mehrere Frauen haben, nicht aber eine Frau mehrere Männer. Im freiheitlichen Europa ist Polygamie – anders als in islamischen Gesellschaften – verboten.

Hier könnte man durchaus viele weitere Beispiel dafür finden, weshalb gerade Frauen trotz finanzieller „Rückkehrhilfen“ in ihre Heimat schon bald wieder den Weg nach Europa ins Auge fassen. Wie gesagt: Sofern sie ihn nicht längst bestritten haben.

Allein wer sich mit der inhumanen Stellung der Frau in islamischen Ländern befasst, wird rasch begreifen, dass die Abschiebung von Ausreisepflichtigen gegen Geld der reine Blödsinn ist. Nicht nur weil derart korrupte Zahlungen ihr Ziel ganz und gar verfehlen.

Der Islamismus in Katar und in Deutschland – Bewegt sich etwas?

In gewisser Hinsicht war die Fußball-WM in Katar ein Erfolg. Schließlich hat sie in Katar auf das wahre Gesicht des Islamismus aufmerksam gemacht und manch einer musste verblüfft feststellen, dass der Islamismus hierzulande dasselbe Gesicht hat.

Die Empörung über Katar schlage berechtigterweise „hohe Wellen“ vermerkte neulich der Kommentator einer großen Boulevard-Zeitung und fragte sich erstaunt, weshalb wir der handfesten islamistischen Bedrohung hierzulande nicht „mit demselben Protest begegnen“.

Bekannt ist: Die „Ampel“ übergeht den Islamismus hierzulande großzügig und duckt sich wo auch immer vor ihm feige weg. Dies alles verwundert nicht, schließlich steht die Ampel in der Tradition ihrer Vorgängerregierung, während der generell eine völlig verantwortungslose „Politik“ in Sachen Islamismus betrieben wurde. So erhielt etwa der Berliner Verein „Inssan“, der in Verbindung zu islamistischen Vereinen steht, in der Vergangenheit bereits 280.000 Euro Fördergelder aus dem Topf des linkslastigen Bundesprogrammes „Demokratie leben“.

Überdies versagte Wolfgang Schäuble auf der ganzen Linie mit seiner 2006 ins Leben gerufenen „Islamkonferenz“, mit der der Dialog zwischen Islam und deutschen Regierungsstellen hätte in Gang kommen sollen. Das lag nicht nur daran, dass Schäuble wohl bis heute nicht begriffen hat, wie völlig unterschiedlich der Begriff „Dialog“ im orthodoxen Islam im Gegensatz zum freiheitlich europäischen Wertekanon belegt ist. Der Dialog im orthodoxen Islam folgt nicht dem „sokratischen Abwägen, mit dem Ziel eine Einigung zu finden“, sondern dem sogenannten „Anwaltsprinzip“, bei dem es ausdrücklich um das Durchsetzen des eigenen Interesses geht.

Abgesehen von der Ausrichtung der WM versucht Katar seit Jahren sich auf einschlägige Weise Wege in unsere Gesellschaft zu bahnen. Ein Investigativ-Team eines Politikmagazins und einer Wochenzeitung hat kürzlich zutage gefördert, dass eine Wohltätigkeitsorganisation, die von Mitgliedern der katarischen Herrscherfamilie kontrolliert wird, islamistischen Moscheevereinen in Deutschland Gelder für „religiöse Zwecke“ spendet. Zu den Empfängern gehören den Recherchen zufolge unter anderem Vereine aus Hamburg, Frankfurt (Main), Offenbach, Heidelberg, Ulm und München. Und der „religiöse Zweck“ ist fraglos der Versuch, unser Land zu islamisieren.

Brachte denn nun die WM in Katar wirklich den eingangs beschriebenen Erfolg?

Vor dem Hintergrund des von Habeck mit dem islamistischen Land geschlossenen Gas-Deals und den damit geschaffenen neuen Abhängigkeiten, muss man ins Zweifeln geraten. Der Gas-Deal könnte dem Vorgehen gegen die Islamisierung hierzulande Grenzen setzen. Er lässt nichts Gutes erwarten!

Wäre dann gar eine weitere Islamisierung unseres Landes der Preis für das Gas?
Und würde dann die gängige Praxis der heuchlerischen Regierenden, ihrer linksextremen Anhänger, Gutmenschen und Kirchenleute weiter bestehen, Warner vor der Islamisierung als „Religionsrassisten“ oder Nazis zu verhetzen?

Der Kampfbegriff „Islamophobie“

Der Begriff Islamophobie boomt nach wie vor. Die Angst vor dem Islam sei unbegründet, ins Kranke gesteigert, will er uns sagen. Vor dem Hintergrund der Sicherheitspolitik Trumps bringt ihn allen voran die Türkei wieder ins Spiel und verbindet ihn wie gewohnt mit dem Vorwurf des Rassismus. Der dehnbare wie schillernde Begriff geht immer. Vor allem, wenn es den Verfechtern der „gerechten Ordnung“ (adil düzen) an Sachargumenten mangelt, mit denen Kritik oder vermeintlicher Kritik am Islam begegnet werden könnte. Wie der Istanbul-Prozess, eine weltweite Initiative von Islamverbänden, die Kritik am Islam unter Strafe stellen will, dient die Islamophobie-Keule dazu, aufgeklärtes Denken zu eliminieren.

Der Begriff Islamophobie hat Geschichte. Khomeini nutzte ihn Ende der Siebzigerjahre, um Frauen im Iran zu brandmarken, die sich weigerten, den Schleier zu tragen. Anfang des 20. Jahrhunderts stand er, wie französische Ethnologen beobachteten, in ehemaligen Kolonien für Menschen, die nicht bereit waren, den Islam anzunehmen. Im Zuge der Veröffentlichung der Satanischen Verse von Rushdie und dessen Verurteilung durch religiöse Führer setzte er sich ab 1980 in Mitteleuropa fest.

Dabei wurde der Begriff auf verschiedene Weise, jedoch konsequent unwissenschaftlich und stets im eigenen Interesse definiert. Die Kuriosität „religiöser Rassismus“ brachte der Vertreter der türkischen Delegation bei der OSZE, Umut Topcuoglu schon vor Jahren in seiner „Definition“ ins Spiel. Ein durchschaubarer und zynischer Versuch, Kritik am Islam als Rassismus zu deklarieren, um sie mundtot zu machen:
„Islamophobie ist eine zeitgenössische Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die motiviert ist durch unbegründete Angst, Misstrauen und Hass gegenüber Muslimen und dem Islam. Islamophobie manifestiert sich auch durch Intoleranz, Diskriminierung, ungleiche Behandlung, Vorurteil, Stereotypisierung, Feindseligkeit und entgegengesetzten öffentlichen Diskurs. Im Unterschied zu klassischem Rassismus und Fremdenfeindlichkeit basiert Islamophobie hauptsächlich auf der Stigmatisierung einer Religion und seiner Anhänger und als solches stellt die Islamophobie einen Affront gegen die Menschenrechte und Würde der Muslime dar.“

Ob nun Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit der „Definition“ von Islamophobie zugrunde gelegt wird: Sowohl die Wissenschaft als auch die Mainstream-Medien scheuen sich beharrlich, den Begriff einer objektiven Betrachtung zu unterziehen. Er würde sich wohl als reiner Kampfbegriff entpuppen. Kirchen, linke und grüne Erzähler, Gutmenschenvereine und Vertreter des Parteien-Kartells haben sich hierzulande der Islamophobie-Rhetorik der selbstgerechten Mazyeks, Kolats und Kaddors von jeher angeschlossen. Schließlich kommt sie deren Geschäftsmodell gelegen.

In welchem Ausmaß Beunruhigungen und Verunsicherungen über die Abschaffung unserer Wertekoordinaten, unserer kulturellen Eigenarten und der Identität unseres Volkes noch im gesunden oder bereits im kranken Spektrum liegen, könnte gegebenenfalls im Einzelfall befunden werden. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass unkontrollierte Migration in Aufnahmegesellschaften Erkrankungen hervorrufen kann.

Dies vorausgesetzt, wäre allerdings der Zugriff auf die Ursachen der Erkrankung der erfolgreiche Weg zur Genesung. Keinesfalls aber die Attacke gegen Betroffene und der Versuch, Kranke an den Pranger zu stellen, sie lächerlich zu machen und vom Diskurs auszuschließen.

Das Grundgesetz lässt grüßen – Ein anderes außer Allahs Gesetz (arab. Shari’a) darf nicht eingehalten werden!

Fatwa des Rechtsgutachters Abdul-Aziz b. Abdullah bin Baz ehemaliger islamischer Gelehrter, Richter, stellvertretender Direktor der Islamischen Universität von Medina, Großmufti Saudi-Arabiens sowie Minister für Religiöse Studien:

„Diejenigen, die nach einem anderen Gesetz als Allahs Gesetz handeln, weil sie dieses andere Gesetz für besser halten als das Gesetz Allahs, gelten bei allen Muslimen als Ungläubige. Das Gleiche gilt für diejenigen, die nach weltlichen Gesetzen statt nach Allahs Gesetz handeln und dieses weltliche Gesetz für erlaubt halten. Es ändert auch nichts daran, wenn diese Machthaber einräumen würden, dass Allahs Gesetz besser als die weltlichen Gesetze ist. Denn sie haben das, was Allah verboten hat, für erlaubt gehalten.

Derjenige, der nach einem anderen Gesetz und nicht nach Allahs Gesetz handelt, sei es aus Lust und Laune oder weil er bestochen wurde oder weil er denjenigen hasst, über den er zu urteilen hat oder aus anderen Gründen, aber dabei weiß, dass er damit Allah gegenüber ungehorsam wird, und dass er eigentlich nach Allahs Gesetz handeln müsste, gilt dann als jemand, der eine große Sünde begangen hat.“

„Wer sein Leben und seine Urteile nicht nach der Offenbarung Allahs und nach dem, was er herabsandte, richtet, der gehört zu den Ungläubigen.“ (Sure 5,44).“

Quelle: https://www.binbaz.org.sa/fatawa/134

DİTİB – Die türkisch-islamische Union und ihr tatsächliches Engagement

Noch vor Kurzem hofierte der Nordrhein-Westfälische Innenminister Ralf Jäger die von Ankara gelenkte „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion“ DİTİB. Er lobte sie, bedankte sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, sprach von der „angeblichen“ Islamisierung Deutschlands und biederte sich an, er sei überzeugt, der Islam gehöre zu Deutschland. Die Rechtsextremen seien der gemeinsame Gegner.

Ende vergangenen Jahres überraschten Jägers DİTİB-Freunde mit der Veröffentlichung eines Comics, in dem der Märtyrertod verherrlicht wurde. Jäger sah sich gezwungen, zur DİTİB auf Distanz zu gehen – wenn auch nur halbherzig.

Die Liste an Vorfällen, die die Gesinnung der DİTİB und ihre Verstöße gegen deutsche Strafgesetze offenbart, hätte die Behörden längst alarmieren müssen. Schon 2007 warf der damalige EKD-Vorsitzende Wolfgang Huber der DİTİB anlässlich unzähliger Moscheebauten in Deutschland vor, hierzulande Religionsfreiheit für Muslime zu fordern, in der Türkei aber Christen den Bau von Sakralgebäuden zu verweigern.

Dass die DİTİB der verlängerte Arm des Islamisten Erdogan ist, ist kein Geheimnis. Vor der türkischen Parlamentswahl im November 2015 betätigten sich DİTİB-Vereine als dessen Wahlhelfer, obwohl offiziell religiöse, kulturelle und soziale, nicht aber politische Ziele ihr Programm ausmachen.

2015 berichtete Report München, dass radikale Islamisten in DİTİB-Moscheen aktiv seien. Auf einem Foto präsentierte Report ein Vorstandsmitglied der DİTİB Dinslaken mit ausgestrecktem Zeigefinger, einer Salafisten-Geste. Die FAZ ermittelte „stillschweigende Solidarität“ der alten Herren in den Moscheen mit fehlgeleiteten, wütenden jungen Männern.

Im selben Jahr stellte eine DİTİB-Gemeinde eine Sammlung von Sprüchen über Juden ins Netz, in der diese als Diebe, Lügner und Prophetenmörder verhetzt wurden.

Ähnlich ominös agitierte der Vorstand der Offenburger DİTİB-Moschee Süleyman Sögütlü. Obwohl er sich unentwegt als „unpolitisch“ bezeichnet, wurde im November 2016 ein Foto bekannt, das ihn vor der türkischen Nationalfahne mit dem Gruß der rechtsextremen Grauen Wölfe zeigt.

Nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei erhielten die Straftaten der DİTİB in Deutschland weiteren Auftrieb. In ihren Freitagspredigten fachten die Imame in Deutschland die feindliche Stimmung gegen Anhänger des islamistischen Predigers Gülen, dem Erdogan die Verantwortung für den Putsch unterstellt, und andere Oppositionelle an. Gülen-Anhängern wurde der Zugang zum Freitagsgebet in den Moscheen verwehrt.

Der aktuelle Skandal: Imame der DİTİB bespitzelten Gülen-Anhänger und meldeten sie bei den türkischen Behörden. Geradezu lächerlich: Der Generalsekretär der DİTİB, Bekir Alboga bezeichnete die geheimdienstlichen Aktivitäten als „Panne“. Ob er damit nicht eher einräumt, dass die Aufdeckung der Bespitzelungen eine Panne war, sei dahingestellt. Dass der türkische Geheimdienst mit der DİTİB zusammenarbeitet, wurde übrigens bereits im April 1994 im Focus berichtet.

Humorist Bekir Alboga: Die Bespitzelungen sind eine „Panne“

Artikel 9 des Grundgesetzes regelt die Gründung von Vereinen: „Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden“. Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen, seien verboten.

Von Ankara gesteuert und kontinuierlich strafrechtlich auffällig genügt die DİTİB den grundgesetzlichen Anforderungen an Vereine wohl kaum. Sie ist ein Kandidat für ein Vereinsverbot. Die Politik ist aufgefordert, dieses in die Wege zu leiten.

Einmal am Nasenring durch die Moschee – Jörg Meuthen zum Gespräch bei der Ahmadiyya-Gemeinde

Döner und Blamage

Jörg Meuthen isst gerne im Dönerladen und macht oft und gerne Urlaub in der Türkei. Dass wissen wir seit der FOCUS im Mai über dessen Besuch in der Qamar-Moschee in der Nähe von Stuttgart berichtete. Ein Streitgespräch mit Herrn Mohammad Dawood Majoka, Vorstand der dortigen Gemeinde, war vorgesehen.

Ob Herr Majoka die Liebe zum Döner zu würdigen weiß, ging aus der Reportage nicht hervor – die türkischen, sunnitischen Muslime liegen nicht unbedingt auf der Wellenlänge der Ahmadiyya. Der Döner-Beschwichtigungsversuch Meuthens steht allerdings beispielhaft dafür, wie entsetzlich unbedarft und unvorbereitet Meuthen zu dem Gespräch erschien. Für den Vorsitzenden einer Partei, die sich Kompetenz in Sachen Islam-Kritik zuschreibt, könnte die Blamage nicht größer gewesen sein. Zu einem Disput mit einem professionellen Hüter des Islam mit ein paar Allgemeinplätzen aufzuwarten, ist geradezu einfältig.

Nasenring

Es kam, wie es kommen musste: Meuthen ließ sich von Majoka am Nasenring durch die Moschee führen. Nicht die lapidarsten Finten Majokas war er zu kontern in der Lage. Offensichtlich sind Meuthen nicht einmal die banalsten Manöver des muslimischen „Dialogs“ geläufig. So etwa, dass Muslime immer wieder beim Versuch, den Islam gegen die Behauptung, er fördere Gewalt, zu verteidigen, beschwören, „Islam” bedeute Frieden, was schlichtweg falsch ist. Vielleicht kann sich Herr Meuthen diesbezüglich von seinen Mitarbeitern bei Gelegenheit mit landläufig bekannten Sachinformationen versorgen lassen.

Man muss kein Religionswissenschaftler sein, vielmehr heikle Gespräche einfach nur fleißig vorbereiten, um ihnen einigermaßen gewachsen zu sein. Davon konnte bei Meuthen nicht im entferntesten die Rede sein. Und so ließe er sich gleich zu Beginn des Gesprächs ordentlich hinter die Fichte führen. Dort platzierte Majonka eines der Standart-Argumente der Ahmadiyya: „Die Ahmadiyya-Muslim-Jamaat ist eine Reformbewegung im Islam!“ Nicht nur dem Kenner der Bewegung ist dieser Satz geläufig, er gehört zu Selbstinszenierung der Ahmadiyya. Unter einer Reform versteht die Bewegung keinesfalls einen aufgeklärten oder liberalen Islam, sondern die Wiederherstellung des Islam nach dem Medina-Modell, einer alten Form des Islam mit der Einheit von Religion und Politik sowie Allah als oberstem Gesetzgeber.

Meuthen „kannte diese Ausrichtung nicht“, wie er betonte – also weder die vorgetäuschte noch die tatsächlich. In dem Gespräch ließ er sich fortan in die Defensive drängen, fiel auf die von Majoka beherrschte Rhetorik herein, die im Wesentlichen auf dem Gebrauch der Scheinalternative Extremismus versus „moderater“ Ahmadiyya-Islam fußte.

Nicht einmal einfaches Hintergrundwissen

Zu praktisch sämtlichen Aspekten fehlte Meuthen einfaches Hintergrundwissen. Er vergab somit eine brillante Gelegenheit, die Ahmadiyya zu entlarven. Was hätte nicht alles auf den Tisch gehört!

Mitglied der Ahmadiyya wird man durch Geburt bzw. durch das „Bai-at“, ein archaisches Unterwerfungsritual, das zu lebenslangem Gehorsam verpflichtet. Hierzu gehören Pflichtzahlungen, die zur außergewöhnlichen Finanzkraft der Führungselite, die mit Spezialausbildungen u. a. für die Gesprächsführung mit Politikern vorbereitet wird, beitragen. Das ist alles andere als eine moderate Ausrichtung.

Majonka bestritt politische Ambitionen der Ahmadiyya. Das politische Ziel der Ahmadiyya ist jedoch die Einrichtung einer „gerechten [am Islam orientierten] Ordnung“ und die Einrichtung des Kalifats mit Scharia-Recht. Nebenbei bemerkt, nimmt die Frau in der Bewegung die für den Islam übliche Stellung ein.

Zur Islamisierungsstrategie der Ahmadiyya gehört der gehobene Bildungserwerb, der schnelle Erwerb der Sprache und der jeweiligen Staatsangehörigkeiten (Gutachter der Bewegung sind inzwischen in gerichtlichen Asylverfahren zugelassen und befinden über die eigenen Glaubensbrüder!) sowie die Propaganda mit Sendungen im eigenen Satellitenfernsehen.

Es würde den Rahmen sprengen, sämtliche mehr als belastenden Sachverhalte zur Ahmadiyya zu nennen, mit denen Meuthen Majonka hätte konfrontieren können – nein: müssen!

Zuletzt hätte Meuthen klären können, was es mit Zitaten auf sich hat, die den Schriften der Ahmadiyya zugeordnet werden, etwa zum Christentum: „Ich bin gesandt worden, um das Kreuz zu brechen, das Schwein zu vernichten.“ Oder zum Judentum: „Ein Kampf mit den ‚Juden’ unserer Zeit wird folgen. Und wer sind diese ‚Juden‘? Sie sind die Anbeter der Äußerlichkeiten, die den Juden vergangener Tage ähnlich geworden sind. Das Schwert des Himmels wird sie zerschneiden, die jüdischen Denkweisen werden vernichtet werden.“