Asylkompromist

Der europäische Asylkompromiss ist reine Augenwischerei. Er soll unser Land beschwichtigen. Eine Verbesserung in der Sache ist er keinesfalls. Man muss den Eindruck bekommen, dies war auch nicht beabsichtigt – im Gegenteil.

Die, die sich „demokratische Parteien“ nennen, wollen schließlich die Masseneinwanderung steuern, nicht beenden. Allein schon, dass man das Thema in der deutschen „Politik“ erst wieder im November aufgreifen will, sagt alles. „Weiter so!“ ist die Devise. Am Volk vorbei ruinieren die „demokratischen Parteien“ unser Land.

Nebenbei verherrlicht die linke Presse und der Zwangsfunk den europäischen Asylkompromiss „Deutschland ist ein Gewinner des Kompromisses“, dieser sei eine „deutliche Verbesserung gegenüber dem Status quo“ und Ähnliches hört man.

Solche Überlegungen sind der reine Blödsinn. Denn davon abgesehen lassen die Entschlüsse, sollten sie überhaupt in absehbarer Zeit in die Tat umgesetzt werden, wesentliche Faktoren vermissen, die den Massenzulauf nach Deutschland tatsächlich hätten einschränken können:

Nur generell geschlossene Grenzen wären sachdienlich. Denn Immigranten, die nicht an der Außengrenze kontrolliert und beurteilt werden wollen, werden wie bisher gemeinsam mit ihren Schlepperfreunden Pfade finden, auf denen sie ungestört ins Land gelangen können. Es gibt viele ideologischen Grüppchen im Land, die diese „Lösung“ unterstützen. Es sind dieselben, die Abschiebungen verhindern, auf dass unser Land bunter werde.

Verhängnisvoll: In der Absichtserklärung der EU wird mit keinem Wort auf die innereuropäische Freizügigkeit der Asylanten eingegangen, die seit Jahren dafür sorgt, dass sich diese dorthin begeben, wo es sich am ehesten lohnt. Wo mag das wohl sein?


Überdies wurde versäumt, den Status der Asylberechtigung endgültig verlässlich festzuschreiben, sodass davon ausgegangen werden muss, dass weiterhin nicht nach dem Gesetz, sondern äußerst großzügig entschieden wird, wer eine Art Recht auf Asyl hat.
Und wie zu erwarten, hat die deutsche Innenministerin für die beabsichtigten Asylverfahren an den EU-Außengrenzen zahlreiche Ausnahmen in das Papier aufnehmen lassen. Das bedeutet nichts anderes, als dass sie die Verfahren ganz nach Belieben ins Land holen und sich weiterhin ihrem Helfersyndrom hingeben will. Krankhaft: Nichts anderes wird diese Ideologin tun.

Was bereits die viel geehrte Merkel zu verhindern wusste, ist nun auch in der europäischen Einigung zur Asylflut festgemauert: Es gibt keine europäische Angleichung der Leistung für Aufgenommene.

Die Anreize, nach Deutschland zu kommen, bleiben. Man hätte, wäre einem tatsächlich an einer Behebung der Massenimmigration in unser Land gelegen, die Leistungen europaweit angleichen und auf ein Minimum reduzieren können.

So wäre es Deutschland erspart geblieben, dass 50% der Harz IV-Empfänger Zugewanderte sind einen schönen Gruß an die ohnehin geschröpften Steuerzahler – und dass die gesetzlichen Krankenkassen durch die permanente kostenlose Behandlung von Asylanten derartige Defizite haben, dass mittlerweile Spinner behaupten, die Beitragszahler müssten künftig erstmal 800 Euro jährlich für die Behandlung aus eigener Tasche bezahlen.

Es wäre unserem Land ebenfalls erspart geblieben, dass der Wohnungsmangel so offensichtlich und schwerwiegend wird, dass eine linke “Journalistin“ mit vorwurfsvollem Unterton klagt: „Rentnerpaar auf 130 Quadratmetern, vierköpfige Familie auf 70!“ Es sei eine „Schieflage“, schreibt sie, dass Menschen über 65 Jahren durchschnittlich 68,5 Quadratmeter Wohnfläche pro Kopf haben, die unter 25-Jährigen 45,4 Quadratmeter und Haushalte von 25- bis 44-Jährigen mit 44,7 Quadratmetern am wenigsten Wohnfläche pro Kopf.
Wohnungszuweisungen der DDR lassen grüßen!

Gleichwohl die EU erst eine vorläufige Absichtserklärung in Sachen Asyl in die Welt gesetzt hat, so scheint dadurch bei den künftigen Wohlstandseinwanderern bereits jetzt schon eine gewisse Hektik aufzukommen. Die kommenden Wochen werden dies bestätigen:

Vermutlich sind vor Tagen hunderte Flüchtlinge aus Syrien, Pakistan, Afghanistan und Ägypten bei einem Bootsunglück vor der griechischen Küste ertrunken, nachdem sie in einem überfüllten und maroden Fischkutter von Libyen nach Italien aufgebrochen waren. Es muss vermutet werden, dass sich die Vorhaben aus dem sogenannten europäischen Asyl-Kompromiss rasch in den Fluchtländern verbreitet und für überstürzte Aufbruchstimmung gesorgt haben.

Statt Nägel mit Köpfen zu machen, hatten die Schlaumeier der EU erst einmal Pläne formuliert, die vielleicht in Jahren zum Tragen kommen können. Aber immerhin Wirkung scheinen sie ja zu zeigen.

Diese Opfer gehen wie viele andere auf das Konto unserer „Regierenden“. Bitte nicht vergessen, Herr Scholz!