Der Marsch in die nördliche Hemisphäre und die Politikverweigerung der Kanzlerin

Der Marsch in die nördliche Hemisphäre und die Politikverweigerung der Kanzlerin

„Eines Tages werden Millionen von Menschen der südlichen Hemisphäre in die nördliche Hemisphäre gehen. Und sie werden nicht als Freunde gehen, sondern um sie zu erobern. Und sie werden sie mit ihren Kindern erobern. Die Becken unserer Frauen werden uns den Sieg verschaffen.“

Diese Worte, die der algerische Staatspräsident Houari Boumedienne (1927-1978) im Jahr 1974 vor der UNO-Generalversammlung aussprach, scheinen auf dramatische Weise immer größere Aktualität zu gewinnen.
Während im Nahen Osten der islamische Fundamentalismus gewaltsam immer größere Gebiete erobert, vollzieht er im Westen seinen unaufhaltsamen Vormarsch still und demographisch.

Das Schengen-Abkommen,
die pauschale nominelle Vorwegnahme des Flüchtlingsstatus vor dem Asylverfahren,
die Verschleppung der Asylverfahren,
die Aufhebung der Sachleistungen an Ankömmlinge,
die großzügigen Geldleistungen,
die Vollversorgung,
die Aufhebung der Residenzpflicht,
der Integrationsautomatismus gegenüber Nichtanerkannten,
die Abschiebeverweigerungen und unbegründeten Duldungen,
der ausufernde Familiennachzug,
die teilweise Aussetzung des Dublin II-Abkommens,
die pauschale Visa-Freiheit für Türken,
das Werben mit Arbeitsvisa,
und
die von den Regierungen inszenierten Stigmatisierung von Bürgern, die die Asylpraxis kritisieren

ermöglichen den Vormarsch nach Europa und insbesondere nach Deutschland.

Die sozialen und kulturellen Schäden steigen absehbar ins Unermessliche, der freiheitlich-europäische Wertekanon wird relativiert oder preis gegeben. Unser Land verliert irreversibel seine Identität, unser Staat die Grenzen. Deutschland ist in der Auflösung begriffen. All dies folgt offensichtlich einem Plan – dem Plan der Ideologen und Nutznießer.

Statt Politik als Aufgabe zum Wohl des Volkes zu gestalten und um von ihm Schaden abzuwenden, verweigert die Bundesregierung nunmehr schon seit Jahren jegliche Politik zur Zuwanderung. Ihr unbeirrter Lauf gegen die Interessen unseres Landes und dessen Bürger öffnet der Zuwanderung über Asyl Tür und Tor und demontiert somit hemmungslos das Asylrecht, das die vorübergehende Schutzgewährung Verfolgter meint.

Die Stimmung in der Bevölkerung ist längst gekippt. Die Kanzlerin beruft sich derweil auf das manövrierunfähige Europa, der Bundespräsident schürt den sozialen Unfrieden durch eskalierende Reden vom „Dunkeldeutschland“ und vertieft damit die Gräben, die schon längst quer durch unsere Gesellschaft verlaufen.

Hierzu ergänzend:

http://www.faz.net/aktuell/politik/harte-bretter/kommentar-zur-deutschen-asylpolitik-deutscher-wein-13795984.html

“Es warten Abertausende auf die Reise nach Deutschland. Die deutsche Politik hat eine Wanderung ausgelöst, die sie nicht mehr aufhalten kann.

„Vieles von dem, was jetzt in Deutschland gesagt und getan wird, lässt sich nur damit erklären, dass es gar nicht um die Flüchtlingsfrage, um die Asylpolitik, um Einwanderung geht, sondern um diese Kompetenz, um die Angst, nicht genug gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit getan zu haben. Also um das gute Gewissen.”