Islamisierung

Linke, Kirchen, Verbände und Redaktionsstuben bestreiten seit Jahren, dass es eine (planvolle) Islamisierung Europas gibt. Doch es gibt sie – nachweislich. Der Begriff „Islamisierung“ ist auch keine Erfindung islamkritischer Kreise, wie oft behauptet wird.

Sieht man einmal davon ab, dass der Begriff im Zusammenhang mit muslimischen Eroberungskriegen historisch begründet werden kann, so hat er sich in neuerer Zeit bereits Anfang der 90-er Jahre – ausgehend von islamischen Impulsen weltweit und zu Recht etabliert.

Die Islamische Liga

Der muslimische Wissenschaftler Prof. Dr. Bassam Tibi* schreibt in seinem 1999 erschienenen Buch „Der wahre Imam“ auf Seite 64: „Die islamische Liga hat anlässlich ihrer Tagung im Juli 1993 ein Arbeitspapier verabschiedet, wonach die Migration nach Europa und der Aufbau islamischer Zentren als Mittel der Islamisierung Europas gesehen werden.“ (veröffentlicht in: al-Scharq al-Ausat vom 28. Juli 1993).

Tibbi weist also auf die drohende Islamisierung in Europa hin. Er appelliert, Demokraten müssten die Ängste vor einer Islamisierung Europas ernst nehmen. Moscheevereine verstünden sich als Speerspitze der Islamisierung Europas. Missionierung vollziehe sich heute durch Migration und „demografische Islamisierung“.

In einem Beitrag in der WELT vom 28.05.2012 verweist Tibbi ebenfalls auf die Islamisierung: „Wer sich in der Islam-Diaspora Europas auskennt, weiß, dass nicht nur die Islamisten von einem islamischen, von der Scharia beherrschten Europa träumen, auch orthodoxe Moslems tun dies und rechnen Europa durch demografische Islamisierung durch Migration zum Dar al-Islam (Haus des Islam).“

http://www.welt.de/print-welt/article391253/Europa-droht-eine-Islamisierung.html

Außer Frage, sind die von Tibbi beschriebenen Merkmale der Islamisierung heute mehr als offensichtlich: Der Moscheebau, die Migration und der Kinderreichtum als Form des Dschihad [dʒiˈhaːd] (arabisch جهاد Dschihād, DMG ǧihād ‚Anstrengung, Kampf, Bemühung, Einsatz‘), der sich in neuem Gewand an den Frühislam anlehnt.

Es kann als selbstverständlich betrachtet werden, dass nicht integrierte muslimische Migranten in Europa sich nur einem muslimischen Imam fügen wollen, nicht-muslimische Herrscher nicht akzeptieren wollen und somit für die Islamisierung der Aufnahmeländer eintreten.

Die „Fatih“-Moscheen

Zurück zum Moscheebau, einem Hautinstrument der Islamisierung:
Hier geben die sogenannten „Fatih-Moscheen“ ein eindrucksvolles Beispiel für die Strategien, mit denen der Moscheebau betrieben wird:

Als am 29. Mai 1453 das osmanische Heer die Stadt Konstantinopel (heute: Istanbul) eroberte, bedeutete dies das Ende des Byzantinischen Reiches und zugleich einen der größten Siege des Islams über die Christen, die von den Muslimen als Ungläubige verachtet wurden und werden.

Der damalige osmanische Sultan Mehmet II bekam in Folge dieser Eroberung den Beinamen Fatih (der Eroberer). Schön für ihn, schrecklich jedoch für die Bewohner Konstantinopels: Drei Tage lang mordeten, schlachteten und plünderten die muslimischen Eroberer die Bevölkerung der Stadt.

Drei Moscheen sind in der Türkei dem „Eroberer“ gewidmet. Bei uns in Deutschland stehen inzwischen über 130 Moscheen, die nach diesem „Eroberer“ benannt sind, auch in Ihrer Nähe.

moschee

Was hat das zu bedeuten? Welche Botschaft will man uns hier zukommen lassen, wenn die Betstätten symbolisch nach jenem Mann benannt werden, der sich im Gedächtnis Europas als Christenschlächter etabliert hat?

Hier finden Sie ein Verzeichnis der“Eroberer“-Moschen:
Fatih-Moscheen


Gesellschaftlich und politisch entgegentreten

Der planvollen Islamisierung des Abendlandes durch türkische Vereine, Parteien, Verbände muss ultimativ mit einer Wertedebatte und einer entsprechend konsequenten Politik begegnet werden. Religionsdebatten helfen hier nicht weiter.

Die Islamisierung findet am allerwenigsten im Zusammenhang mit der Ausübung der Religion statt, sondern im Rahmen uferloser religiöser Handlungsfreiheit. Religionsfreiheit und religiös motivierte, hemmungslose Freizügigkeit müssen also unterschieden werden. Diesen feinen Unterschied haben Politik, Verbände, Kirchen und Medien bis heute nicht begriffen! Viele von ihnen machen sich daher seit Jahren willentlich oder unbeabsichtigt zum Handlanger der islamischen Strategen.

Dabei werden regelmäßig Fakten vom Tisch gewischt, wie etwa die Relativierung der UN-Menschenrechtskonvention von 1948 durch die „Kairoer Erklärung der Konferenz islamischer Staaten“ von 1990. Diese Erklärung stellt die Menschenrechte und den Vorbehalt der Scharia.

Wie kann man heute also noch argumentieren, es gebe keine Islamisierung? Ein offenes Gespräch mit integrierten, nicht-orthodoxen Sunniten, mit Aleviten, mit Ex-Muslimen oder Christen aus dem Orient würde manch Unbedarftem die Augen öffnen.  Denn auch diese Gruppen sind Opfer der Islamisierung.

 

 

 

* Bassam Tibi stammt aus einer Aschraf-Notablen-Familie aus Damaskus und war Professor für Internationale Beziehungen an der Georg-August-Universität Göttingen. Außerdem ist er Mitbegründer der al-Munaẓẓama al-ʿarabiyya li-ḥuqūq al-insān / ‏المنظمة العربية لحقوق الإنسان‎ / ‚Arabische Organisation für Menschenrechte‘. Tibi trägt außerdem den sogenannten„Cordoba-Trialog“ für den jüdisch-islamisch-christlichen Austausch mit.

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